Seilrollenbock:
Die Seilrolle und der Seilrollenbock unterliegen den Bestimmungen der DIN EN 15020.
Prüfung
Der Seilrollenbock ist mindestens einmal jährlich und bei jedem Auflegen eines neuen Drahtseiles, zu
überprüfen. Dabei ist zu überprüfen ob sich die Seilrolle im Seilrollenbock leichtgängig drehen
lässt und ob die Lagerstellen überholt werden müssen. Eine schwergängige oder festsitzende
Seilrolle im Seilrollenbock führt zu einem erhöhten Verschleiß des Seilrillenprofils und Abrieb des Drahtseils,
festsitzende Ausgleichsrollen 1) zu ungleicher Belastung der Seilstränge. Außerdem ist zu prüfen ob der
Rillenhalbmesser noch dem Seil-Nenndurchmesser entspricht.
Ablaufsicherung
Jeder Seilrollenbock der im Hebezeuge Portal der Fa. H.-O. Rosinski GmbH
aufgeführt wird besitzt oder kann optional mit einer Auflaufsicherung ausgestattet werden. Diese stellt
sicher, dass das auf- und ablaufende Drahtseil auch bei Schlaffseil nicht von der Seilrolle seitlich ablaufen kann. Für den
Seilrollenbock bzw. die Seilrolle wird empfohlen, dass der Abstand zwischen dem Seilrollen-Außendurchmesser und dem um sie
herumgreifenden Bügel nicht größer ist als 1/3 des Seildurchmessers oder 10 mm, wobei jeweils der kleinere Wert
maßgebend ist.
Die Ablenkung des Drahtseils
Die seitliche Ablenkung des Drahtseils aus der Rillenebene vermindert die Aufliegezeit des Drahtseils und ist daher möglichst klein
zu halten. Bei mittig abgehendem Seil von der Trommel, beispielsweise bei halbvoller Trommel beträgt der Ablenkwinkel des Seils auf
dem Seilrollenbock exakt 0°. Bei voller oder leerer Trommel hätte der Winkel sein Maximum. Der maximal zulässige
Ablenkwinkel auf Seiltrommeln und dem Seilrollenbock wird allgemein auf 4° limitiert, für drehungsarme und drehungsfreie
Drahtseile sogar auf 1,5° (DIN 15020) oder 2° (Neufassung der ISO 4308). Konstrukteure und auch Betreiber von
Seiltrieben sind gut beraten, wenn sie sich an diese Beschränkungen halten.
Der Abstand zwischen Seiltrommel und Drahtseilbock sollte so ausgeführt werden, daß ein maximaler Ablenkwinkel α für die
verwendete Seilart nicht überschritten wird:
- Standardseil - Ablenkwinkel < 3°
(Mindestabstand = Trommelbreite x 10)
- Spezialseil - Ablenkungwinkel < 1,5°
(Mindestabstand = Trommelbreite x 20)
Die Verdrehung eines Seiles durch die Trommel
Die Seilablenkung auf der Trommel und auf dem Seilrollenbock führt, zu einem Hineinrollen des Seils
in den Rillengrund und damit zu einer kontinuierlichen Verdrehung des Seils. Um diese Verdrehung so klein wie möglich zu halten, und
um nicht etwa noch das Aufdrehbestreben des Seils zu unterstützen, gilt die Regel: Eine linksgeschnittene Trommel
muß mit einem rechtsgängigen Seil arbeiten, eine rechtsgeschnittene Trommel mit einem linksgängigen Seil.
Einflüsse auf die Aufliegezeiten des Seils
Ein größerer Durchmesser der Seiltrommel, der
Seilrolle im Seilrollenbock und der Ausgleichsrolle verlängert die
Aufliegezeit des Drahtseils.
Die Aufliegezeit steigt auch dann, wenn der Nenndurchmesser d des
verwendeten Seils präzise auf den Rillenhalbmesser r der Umlenkrolle im
Seilrollenbock angepasst ist. Empfohlen wird als Mindestwert: r = 0,525 x d
Spreizwinkel
Der Spreizwinkel hat Einfluss auf die Tragkraft vom Drahtseilbock. Je kleiner
der Spreizwinkel des auf dem Drahtseilbock aufliegenden Seils, desto mehr
nimmt die Belastung auf den Drahtseilbock zu.
Der Spreizwinkel des umgelenkten Seils beeinflusst die Belastung der Umlenkrolle entscheidend. Daraus ergibt sich die erlaubte Windenzugkraft wie folgt:
Spreizwinkel
Windenzugkraft
0°
0,5 x zul. Zugkraft
90°
0,7 x zul. Zugkraft
120°
1,0 x zul. Zugkraft
Der Seilrollenbock auf
www.rosinski-hebezeuge.de ist überschaulich
und ausführlich mit technischen Daten, Abmessungen, Bildern und Preisen
dargestellt. Im Shop kann der Seilrollenbock ausgewählt und
direkt angefragt werden. Unsere Mitarbeiter sind hochgradig qualifiziert und
beraten Sie gerne. Willkommen auf dem Hebegeräte Portal bei
www.rosinski-hebezeuge.de.
Rosinski berät Sie gerne bei der Auswahl der richtigen Betriebsmittel.
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