Traglast 125 - 3200 kg
Die Elektroseilwinde Liftboy hat eine kompakte und robuste Bauart. Die Elektroseilwinde wird
mit 230 V Wechselstrom oder 400 V Drehstrom angeboten.
Elektroseilwinde Typ Beta Proline
Traglast 250 - 7500 kg
Die Beta Proline wird mit einem höchst umfangreichen Zubehörprogamm angeboten, mit dem von der Bauwinde bishin zur Theaterwinde fast alles möglich ist.
Elektroseilwinde Typ RPE
Traglast 250 - 1000 kg
Die RPE ist pneumatisch und elektrisch mit einer Betriebsspannung von 400V/ 50Hz als auch mit 230V/ 50Hz erhältlich. Zudem gibt es ein viel Zubehör.
Elektroseilwinde Typ BETA SILVERLINE
Traglast 125 - 3200 kg
Diese preiswerte und leistungsstarke E-Seilwinden sind besonders empfehlenswert für das einfache und unkomplizierte Heben von Lasten.
Elektroseilwinde Figur 42/87 E
Traglast 500 - 10.000 kg
Die Seiltrommel ist parallel zum Antrieb angeordnet und ermöglicht so einen Seilabgang der in fast alle Richtungen möglich ist.
Elektroseilwinde Figur 45/10 E
Traglast 2.000 - 20.000 kg
Die verwindungssteife Konstruktion der Winde und große Seilaufnahmen schaffen eine solide Basis für eine Vielzahl von Anwendungsbereichen.
Elektroseilwinde Typ WE
Traglast 100 - 2500 kg
Der in der Seiltrommel angeordnete Einbaubremsmotor ermöglicht eine extrem kompakte Bauform. Sie ist äußerst robust und wartungsarm.
Alternative: Handwinde mit Akkuschrauber-Antrieb
Elektroseilwinde Typ H100B
Traglast 100 - 200kg
Die Theaterwinde verfügt über ein dynamisch selbsthemmendes Schneckengetriebe und eine zusätzliche, handbetätigte Scheibenbremse.
Hinweise zur Elektroseilwinde:
Die Elektroseilwinde unterliegt den Bestimmungen der DIN EN 15020.
Einstufung der Elektroseilwinde
Damit die Elektroseilwinde eine ausreichend lange Benutzungsdauer erreicht, wird sie entsprechend ihrer
Betriebsweise in eine Triebwerksgruppe eingestuft. Bei der Einstufung
wird die durchschnittliche Laufzeit pro Tag, bezogen auf 1 Jahr
(Laufzeitklasse), und die relative Höhe der Belastung bzw. die
Häufigkeit der Volllast (Lastkollektiv) berücksichtigt.
Triebwerksgruppe
1Dm / M1
1Cm / M2
1Bm / M3
1Am / M4
2m / M5
3m / M6
4m / M7
5m / M8
Theoretische Nutzung D
100 h
200 h
400 h
800 h
1600 h
3200 h
6300 h
12500 h
Prüfintervalle der Elektroseilwinden
Die Elektroseilwinde ist mindestens einmal jährlich und bei jedem
Auflegen eines neuen Drahtseiles, zu überprüfen. Die
Prüfung erfolgt nach den Bestimmungen der BGV D8 bzw. BGV C1.
Zur Auswahl des Seils
Wenn die Last an einem einzigen Strang aufgehängt und nicht
geführt wird, müssen drehungsfreie bzw. drehungsarme
Drahtseile verwendet werden. Ein nicht-drehungsfreies Seil wird unter
Last immer versuchen, sein Drehmoment durch Schlagverlängerung,
d.h. durch Aufdrehen um seine eigene Achse abzubauen. Das
Seilgefüge würde sich lockern und vor erreichen der
Mindestbruchkraft reißen.
Dieser Sachverhalt erklärt einen der Gründe, warum
nicht-drehungsfreie Seile nicht mit einem Wirbel eingesetzt werden
dürfen.
Schmieren des Seils
Drahtseile müssen regelmäßig, abhängig vom
Gebrauch und Einsatz, nachgeschmiert werden. Die Schmierstoffe
vermindern die Reibung sowohl zwischen Rille und Drahtseil als auch
zwischen den Drähten im Drahtseil; außerdem wird die
Korrosion gemildert. Es ist darauf zu achten, daß das benutzte
Schmiermittel mit schon am Drahtseil vorhandenen Schmiermitteln
verträglich ist. Öle haben im allgemeinen den Vorteil,
daß sie im Gegensatz zu Fetten in das Innere des Seiles
eindringen können. Alternativ gibt es Fette mit
Additiven, die das Eindringen in das Seilinnere ermöglichen. Wenn
aus betrieblichen Gründen das Schmieren des Drahtseils
unterbleiben muß, ist die dadurch bedingte kürzere
Aufliegezeit in Kauf zu nehmen.
Sicherheitswindungen auf der Elektroseilwinde
Bei unterer Hakenstellung, müssen vor der Endbefestigung noch
mindestens zwei Seilwindungen auf der Seiltrommel liegen. Häufig
fordern die Hersteller von Elektroseilwinden 3 Sicherheitswindungen.
Ablaufsicherung
Für den Rollenbock setzt die DIN 15 020 Blatt 1 beim Umlenken von
Lastseilen eine Ablaufsicherung voraus. Diese soll sicherstellen, dass
das auf- und ablaufende Drahtseil auch bei Schlaffseil nicht von der
Seilrolle seitlich ablaufen kann.
Die Seiltrommel der Elektroseilwinde kann zu diesem Zweck mit Bordscheiben ausgestattet werden.
Schlaffseil
Der Schlaffseilschalter an der Elekroseilwinde dient zum Abschalten der
Winde, wenn bei Nachlassen der Seilzugkraft z.B. beim Aufsetzen der
Last Schlaffseil auftritt. Die Abschaltung wird meist durch eine auf
dem Drahtseil liegende Rolle ausgelöst. Läßt sich der
Schlaffseilschalter wegen anderer Anbauteile nicht direkt an der
Elektroseilwinde anbauen, kann dieser auch in Kombination mit einer
Seilrolle geliefert werden.
Seilandruckrolle
Die Seilandruckrolle wird vorrangig für Seilaufwicklungen in der
1. Seillage eingesetzt. Die Seilandruckrolle drückt das Seil in
die Rillung und verhindert dadurch ein Überspringen des Drahtseils
bei Schlaffseil. Gefederte Andruckrollen kommen bei Aufwicklung in
mehreren Seillagen zum Einsatz.
Seilaufspulvorrichtung
Eine Seilaufspulvorrichtung ist an der Elektroseilwinde dann
erforderlich, wenn das Drahtseil in mehreren Lagen sauber auf der
Trommelbreite aufgewickelt werden soll. Das Drahtseil wird mit 2
Führungsrollen und einer Kreuzgewindespindel hin- und herbewegt.
Der Antrieb ist mit dem der Seiltrommel gekoppelt.
Montage der Elektroseilwinde
In der Standardausführung werden die Elektroseilwinden für
Bodenbefestigung und waagerechten Seilabgang ausgeführt. Es sind
aber auch andere Befestigungsmöglichkeiten und Seilabgänge
möglich.
Die Ablenkung des Drahtseils
Die seitliche Ablenkung des Drahtseils aus der Rillenebene vermindert
die Aufliegezeit des Drahtseils und ist daher möglichst klein zu
halten. Diese seitliche Ablenkung tritt auf, wenn das Seil der
Elektroseilwinde über eine Umlenkrolle läuft oder auch wenn
die Last geführt wird.
Bei mittig abgehendem Seil von der Trommel, beispielsweise bei
halbvoller Trommel beträgt der Ablenkwinkel „α“
des Seils auf der Trommel der Elektroseilwinde exakt 0°. Bei voller
oder leerer Trommel hätte der Winkel sein Maximum. Der maximal
zulässige Ablenkwinkel auf der Seiltrommel wird allgemein auf
4° limitiert, für drehungsarme und drehungsfreie Drahtseile
sogar auf 1,5° (DIN 15020) oder 2° (Neufassung der ISO 4308).
Konstrukteure und auch Betreiber von Elektroseilwinden sind gut
beraten, wenn sie sich an diese Beschränkungen halten.
Der Abstand zwischen Seiltrommel und Rollenbock sollte so ausgeführt werden, daß ein maximaler
Ablenkwinkel α für die verwendete Seilart nicht überschritten wird:
Standardseil - Ablenkwinkel < 3° (Mindestabstand = Trommelbreite x 10)
Spezialseil - Ablenkungwinkel < 1,5° (Mindestabstand = Trommelbreite x 20)
Die Verdrehung eines Seiles durch die Trommel
Die Seilablenkung auf der Trommel führt, zu einem Hineinrollen des
Seils in den Rillengrund und damit zu einer kontinuierlichen Verdrehung
des Seils. Um diese Verdrehung so klein wie möglich zu halten, und
um nicht etwa noch das Aufdrehbestreben des Seils zu unterstützen,
gilt die Regel: Eine linksgeschnittene Trommel muß mit einem
rechtsgängigen Seil arbeiten, eine rechtsgeschnittene Trommel mit
einem linksgängigen Seil.
Einflüsse auf die Aufliegezeiten des Seils
Ein größerer Durchmesser der Seiltrommel verlängert die
Aufliegezeit des Drahtseils. Die Aufliegezeit steigt auch dann, wenn
der Nenndurchmesser d des verwendeten Seils präzise auf den
Rillenhalbmesser r der Seiltrommel angepasst ist. Empfohlen wird als
Mindestwert: r = 0,525 x d.
Bauformen der Elektroseilwinden
Die Elektroseilwinden unterscheiden sich in der Anordnung ihrer Komponenten.
Bei der langen Bauform sind Seiltrommel, Getriebe und Motor mit integrierter Bremse
hintereinander angeordnet. Dieser einfache, kostengünstige, gut zugängliche Aufbau ist aber raumintensiv.
Die Integrierte Bauweise einer Elektroseilwinde mit koaxialer Anordnung, bei
der zumindest das Getriebe, manchmal auch der Motor in die Seiltrommel integriert ist, baut gewichts- und raumsparend.
Die Kompakte Bauform oder C-Bauform mit neben der
Seiltrommel angeordnetem Motor und Stirnradgetriebe, ermöglicht einen leichten Zugang der Komponenten und ist zudem kostengünstig.
Rosinski berät Sie gerne bei der Auswahl der richtigen Betriebsmittel.