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E-Seilwinden


Unser Angebot an E-Seilwinden www.rosinski-hebezeuge.de/Elektroseilwinde.php


Informationen zu E-Seilwinden:

Prüfintervalle der E-Seilwinden
Die E-Seilwinden sind mindestens einmal jährlich und bei jedem Auflegen eines neuen Drahtseiles, zu überprüfen. Die Prüfung erfolgt nach den Bestimmungen der BGV D8 bzw. BGV C1.

Zur Auswahl des Seils
Wenn die Last an einem einzigen Strang aufgehängt und nicht geführt wird, müssen drehungsfreie bzw. drehungsarme Drahtseile verwendet werden. Ein nicht-drehungsfreies Seil wird unter Last immer versuchen, sein Drehmoment durch Schlagverlängerung, d.h. durch Aufdrehen um seine eigene Achse abzubauen. Das Seilgefüge würde sich lockern und vor erreichen der Mindestbruchkraft reißen.
Dieser Sachverhalt erklärt einen der Gründe, warum nicht-drehungsfreie Seile nicht mit einem Wirbel eingesetzt werden dürfen.

Schmieren des Seils
Drahtseile müssen regelmäßig, abhängig vom Gebrauch und Einsatz, nachgeschmiert werden. Die Schmierstoffe vermindern die Reibung sowohl zwischen Rille und Drahtseil als auch zwischen den Drähten im Drahtseil; außerdem wird die Korrosion gemildert. Es ist darauf zu achten, daß das benutzte Schmiermittel mit schon am Drahtseil vorhandenen Schmiermitteln verträglich ist. Öle haben im allgemeinen den Vorteil, daß sie im Gegensatz zu Fetten in das Innere des Seiles eindringen können. Alternativ gibt es Fette mit Additiven, die das Eindringen in das Seilinnere ermöglichen. Wenn aus betrieblichen Gründen das Schmieren des Drahtseils unterbleiben muß, ist die dadurch bedingte kürzere Aufliegezeit in Kauf zu nehmen.

Sicherheitswindungen auf E-Seilwinden
Bei unterer Hakenstellung, müssen vor der Endbefestigung noch mindestens zwei Seilwindungen auf der Seiltrommel liegen. Häufig fordern die Hersteller von E-Seilwinden 3 Sicherheitswindungen.

Ablaufsicherung
Für den Rollenbock setzt die DIN 15 020 Blatt 1 beim Umlenken von Lastseilen eine Ablaufsicherung voraus. Diese soll sicherstellen, dass das auf- und ablaufende Drahtseil auch bei Schlaffseil nicht von der Seilrolle seitlich ablaufen kann.
Die Seiltrommel der E-Seilwinde kann zu diesem Zweck mit Bordscheiben ausgestattet werden.

Schlaffseil
Der Schlaffseilschalter an der Elekroseilwinde dient zum Abschalten der Winde, wenn bei Nachlassen der Seilzugkraft z.B. beim Aufsetzen der Last Schlaffseil auftritt. Die Abschaltung wird meist durch eine auf dem Drahtseil liegende Rolle ausgelöst. Läßt sich der Schlaffseilschalter wegen anderer Anbauteile nicht direkt an der E-Seilwinde anbauen, kann dieser auch in Kombination mit einer Seilrolle geliefert werden.

Seilandruckrolle
Die Seilandruckrolle wird vorrangig für Seilaufwicklungen in der 1. Seillage eingesetzt. Die Seilandruckrolle drückt das Seil in die Rillung und verhindert dadurch ein Überspringen des Drahtseils bei Schlaffseil. Gefederte Andruckrollen kommen bei Aufwicklung in mehreren Seillagen zum Einsatz.

Seilaufspulvorrichtung
Eine Seilaufspulvorrichtung ist an der E-Seilwinde dann erforderlich, wenn das Drahtseil in mehreren Lagen sauber auf der Trommelbreite aufgewickelt werden soll. Das Drahtseil wird mit 2 Führungsrollen und einer Kreuzgewindespindel hin- und herbewegt. Der Antrieb ist mit dem der Seiltrommel gekoppelt.

Montage von E-Seilwinden
In der Standardausführung werden die E-Seilwinden für Bodenbefestigung und waagerechten Seilabgang ausgeführt. Es sind aber auch andere Befestigungsmöglichkeiten und Seilabgänge möglich.

Die Ablenkung des Drahtseils
Die seitliche Ablenkung des Drahtseils aus der Rillenebene vermindert die Aufliegezeit des Drahtseils und ist daher möglichst klein zu halten. Diese seitliche Ablenkung tritt auf, wenn das Seil der E-Seilwinde über eine Umlenkrolle läuft oder auch wenn die Last geführt wird.
Bei mittig abgehendem Seil von der Trommel, beispielsweise bei halbvoller Trommel beträgt der Ablenkwinkel „α“ des Seils auf der Trommel der E-Seilwinde exakt 0°. Bei voller oder leerer Trommel hätte der Winkel sein Maximum. Der maximal zulässige Ablenkwinkel auf der Seiltrommel wird allgemein auf 4° limitiert, für drehungsarme und drehungsfreie Drahtseile sogar auf 1,5° (DIN 15020) oder 2° (Neufassung der ISO 4308). Konstrukteure und auch Betreiber von E-Seilwinden sind gut beraten, wenn sie sich an diese Beschränkungen halten.

Rollenbock Der Abstand zwischen Seiltrommel und Rollenbock sollte so ausgeführt werden, daß ein maximaler Ablenkwinkel α für die verwendete Seilart nicht überschritten wird:

  • Standardseil - Ablenkwinkel < 3°
    (Mindestabstand = Trommelbreite x 10)

  • Spezialseil - Ablenkungwinkel < 1,5°
    (Mindestabstand = Trommelbreite x 20)


Die Verdrehung eines Seiles durch die Trommel
Die Seilablenkung auf der Trommel führt, zu einem Hineinrollen des Seils in den Rillengrund und damit zu einer kontinuierlichen Verdrehung des Seils. Um diese Verdrehung so klein wie möglich zu halten, und um nicht etwa noch das Aufdrehbestreben des Seils zu unterstützen, gilt die Regel: Eine linksgeschnittene Trommel muß mit einem rechtsgängigen Seil arbeiten, eine rechtsgeschnittene Trommel mit einem linksgängigen Seil.

Einflüsse auf die Aufliegezeiten des Seils
Ein größerer Durchmesser der Seiltrommel verlängert die Aufliegezeit des Drahtseils. Die Aufliegezeit steigt auch dann, wenn der Nenndurchmesser d des verwendeten Seils präzise auf den Rillenhalbmesser r der Seiltrommel angepasst ist. Empfohlen wird als Mindestwert: r = 0,525 x d.

Bauformen der E-Seilwinden
Die E-Seilwinden unterscheiden sich in der Anordnung ihrer Komponenten.

Bei der langen Bauform sind Seiltrommel, Getriebe und Motor mit integrierter Bremse hintereinander angeordnet. Dieser einfache, kostengünstige, gut zugängliche Aufbau ist aber raumintensiv.

Die Integrierte Bauweise einer E-Seilwinde mit koaxialer Anordnung, bei der zumindest das Getriebe, manchmal auch der Motor in die Seiltrommel integriert ist, baut gewichts- und raumsparend.

Die Kompakte Bauform oder C-Bauform mit neben der Seiltrommel angeordnetem Motor und Stirnradgetriebe, ermöglicht einen leichten Zugang der Komponenten und ist zudem kostengünstig.


Rosinski berät Sie gerne bei der Auswahl der richtigen Betriebsmittel.




Weitere nützliche Informationen:
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